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Naturdenkmal Erklärung und Verkleinerung

in Blumengang-Sutte 22.12.2010 21:07
von Thomas Z-K • 24 Beiträge

Die Blumengang-Sutte wurde im Jahr 1996 zum Schutze der für Österreich einzigartig reichhaltigen Urzeitkrebsfauna auf Initiative von Walter Hödl und Erich Eder in einem Ausmaß von 7,5 ha als Naturdenkmal ausgewiesen. Diese ehemalige Ackerfläche stellt nach Rückführung in eine Mähwiesenfläche die nunmehr größte Wiesenfläche des March-Donauwinkels dar - einem Gebiet, das in den 1950er Jahren noch flächig als Feuchtwiesenniederung genutzt wurde und Raritäten wie Wiesenweihe und Sumpfohreule als Brutvögel aufwies.

Im Zuge des allgemeinen Rückzugs des Niederösterreichischen Naturschutzes wurde auch die Blumengang-Sutte im Jahr 2008 auf 6,0 ha verkleinert und Teile des ehemaligen Naturdenkmales wieder umgepflügt. Die rechtlichen Grundlagen (Naturschutzbescheide) finden sich in der Anlage.

Dieses Luftbild von Matthias Schmidt vom 11.6.2010 zeigt toll die Sutte mit dem Mähwiesengürtel, der auf der Nordseite aber verkleinert wurde. Im Hintergrund befinden sich ausgedehnte Kurzumtriebsflächen aus einem Versuchsprojekt der Universität für Bodenkultur, die leider in einem naturschutzfachlichen Ausschlußgebiet für solche Flächen angelegt wurden.



Thomas


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